Sonntag, 24. August 2008

düdüdüüüüt düüt


Nachdem ich seit einigen Tagen kränkle, habe ich mir heute am Bahnhof diese Wick Plus C Bonbons gekauft. Ich hasse Hustenbonbons. Alle schmecken sie nach Menthol, Kräutern oder Honig, alles drei Brechreizerregende Geschmacksrichtungen... Diese Wick Dinger gibt es in leckeren Fruchtsorten und sie helfen sogar... Wahnsinn...
Aber genug der Schleichwerbung.
Weil in diesen Dingern "mehrwertige Alkohole" drin sind habe ich ein wenig mit Google gesprochen, und bin dabei auf die folgende nützliche Seite gestoßen:

codecheck.ch ist weiteres ehemaliges Diplomarbeitsprojekt, dass sich zur kleinen Erfolgsstory gemausert hat. Nach eigener Aussage versteht sich das Projekt als "Nachschlagewerk für Konsumenten". Der User kann einfach Barcodes von Produkten eingeben und erfährt nicht nur alle enthaltenen Inhaltsstoffe mit ausführlicher Erklärung und Gefahrenpotential, sondern hat weiterhin auch die Möglichkeit Testberichte anderer User oder Institute zu lesen oder selbst Kommentare abzugeben.

Die Idee kommt wohl gut an, das Projekt wurde bereits mehrmals im schweizer Fernsehen erwähnt und hat auch einige Innovations- und Designpreise eingeheimst.


Neben der simplen Aufmachung der Seite und dem riesigen Informationsgehalt beeindruckt mich vor allem die Philosophie die hinter dem Ganzen steckt.

Der Markt, in dem wir konsumieren, funktioniert ähnlich wie eine Demokratie. Nur was gekauft wird, kann weiter produziert werden. Mit jedem Produkt, das wir kaufen, geben wir unsere Stimme ab und sagen: «Ich unterstütze dieses Produkt und möchte, dass es weiter hergestellt wird.»



Die mehrwertigen Alkohole in meinen Hustenbonbons werden mich wohl nicht betrunken machen, aber gut zu wissen wo ich das nächsten Mal nachschlagen kann :-)

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